ProZiel • Gaby Heier

Erfolgreiches Wachstum: Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung. Coach, Mediatorin, Trainerin.


Als Mediatorin unterstütze ich Sie, Konflikte zu entspannen, zu regeln und Lösungen zu finden.

Was ist Mediation?

Mediation (lat. Vermittlung) ist ein außergerichtliches Verfahren der Konfliktbearbeitung und -regelung zwischen zwei oder mehreren Konfliktparteien (Medianten). Sie strebt gegenseitiges Verstehen, offene und konstruktive Kommunikation an. Sie ist eine Alternative zur administrativen Konfliktregelung (Gerichte, Schiedsgerichte, Schlichter). Ferner fördert sie eine zivile Streitkultur und zielt auf eine einvernehmliche Lösung ab. Mit Unterstützung einer neutralen dritten Person, Mediator, werden einvernehmliche Regelungen und in die Zukunft weisende Vereinbarungen gesucht und festgelegt, die mit den Bedürfnissen und Interessen aller Konfliktparteien vereinbar sind. Die Konfliktparteien nehmen freiwillig an der Mediation teil, bis ihre persönliche Beziehung sich verbessert hat und/oder sie eigenständig eine Lösung gefunden haben.

Wie läuft eine Mediation ab?

Voraussetzung für eine Mediation ist, dass alle Beteiligten bereit sind, freiwillig, vertraulich und aktiv die Gespräche zu führen und eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Vorphase

Meistens ergreift einer der Konfliktparteien die Initiative und nimmt Kontakt zu einem Mediator auf. Die beteiligten Konfliktparteien werden angesprochen und ein Mediationsgespräch wird vorgeschlagen.

Mediationsgespräch

1. Einführung: In einer offenen und vertrauensfördernden Atmosphäre werden die Gesprächsteilnehmer über den Ablauf, die Rolle des Mediators und die Kommunikationsregeln informiert.

2. Konfliktdarstellung: Die Sach- und Rechtslage wird geklärt. Jede Konfliktpartei trägt ihre Sicht des Konfliktes vor. Die Gemeinsamkeiten und Differenzen der Themen werden herausgearbeitet. Die Reihenfolge der Themenbearbeitung wird festgelegt.

3. Konflikterhellung: Im Mittelpunkt der Mediation steht die Beziehungsebene, die sich unter der Sachebene verbirgt.

Das folgende "Eisbergmodell" veranschaulicht diesen Sachverhalt:

Eisbergmodell

Das Eisberg-Modell verdeutlicht, dass Menschen immer auf zwei Ebenen mit­einander kommunizieren:

  • "über der Wasserlinie", bewusst, auf der Sachebene
  • "unter der Wasserlinie", unbewusst, auf der Gefühls- oder Beziehungsebene.

Dadurch, dass die persönlichen und wirtschaftlichen Interessen, Bedürfnisse und Wünsche beider Parteien erarbeitet, erlangen sie ein tieferes gegenseitiges Verständnis für den Konflikt. Hierbei klärt sich der Konflikt, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen entwickeln sich und wachsen und eine offene Kommunikation entsteht.

4. Lösungsfindung: Die Konfliktparteien betrachten ihr Anliegen als gemeinsames Problem. Unverbindlich werden durch Ideensammlung verschiedene Lösungen zusammengetragen. Wenn erforderlich, werden zusätzliche Informationen eingeholt und/oder Fachleute zur Beratung herangezogen, damit die Lösungen überprüft und ausgearbeitet werden können.

5. Vereinbarung: Die Konfliktparteien einigen sich auf eine Konsenslösung, die möglichst viele Vorteile für alle bringt. Sie wird schriftlich als Vertrag formuliert. Ist eine rechtliche Verbindlichkeit erforderlich, wird der Vertrag notariell beurkundet. Der Zeitpunkt wird festgelegt, an dem die Lösungen und ihre Umsetzung überprüft werden.

Umsetzungsphase

Zum vereinbarten Zeitpunkt treffen sich die Medianten und der Mediator. Die Umsetzbarkeit der Lösungen wird besprochen. Sollten neue Konflikte aufgetreten sein oder sollte die Vereinbarung neu gestaltet werden, wird ein erneuter Mediationstermin festgelegt.

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